Klaus Kobjoll

Hotelier, Referent & Unternehmer

Klaus Kobjoll (72), einer der bekanntesten und erfolgreichsten Privathoteliers Deutschlands, ist – wie auch Ehefrau Renate und Tochter Nicole – Teilhaber des Schindlerhofs in Nürnberg und in gleicher Funktion der Seminar- und Management-Agentur Glow & Tingle. Seine Kennzeichen: umtriebiger Unternehmergeist, Innovationsstärke, Durchsetzungsvermögen, Motivationskraft und solide Wirtschaftsdenke. Eine Kombination, die nur selten in der Hotelszene zu finden ist und zu unzähligen Auszeichnungen seiner Person und seines Unternehmens geführt hat.

Seine Schulzeit – so sagt er selbst – war nicht „so ganz mein Ding“, aber danach gab es kein Halten mehr und alles begann mit seiner Fachschulausbildung am Tegernsee (Hotelfachschule D. Speiser) und in Straßburg/Frankreich (Lycée Technique Hotelier). Es folgten die obligatorischen Praktika in Frankreich und England während und nach dem Besuch der Hotelfachschulen.

Mit 22 Jahren wurde Klaus Kobjoll „endlich“ selbständiger Unternehmer mit „damals immerhin DM 5.000 Startkapital“. Erste Umsetzungen seiner Geschäftsideen erfolgten in Erlangen und Nürnberg in den Jahren 1970 bis 1983. Und das reichte von einer Crêperie, einer Club-Disko und zwei französischen Bistros über ein polynesisches Restaurant und ein kleines Landhotel bis hin zu einem Jazzkeller und einem amerikanischen Restaurant mit Bar.

1984: Gründung des Landhotels Schindlerhof

Mit Fug und Recht darf wohl behauptet werden, dass sich Klaus Kobjoll seine beruflichen Hörner reichlich abgestoßen hatte, als er 1984 das Landhotel Schindlerhof in Nürnberg-Boxdorf mit 37 Zimmern und 200 Plätzen in Restaurant- und Banketträumen sowie 100 Plätzen im Garten gründete.

Herzstück des Hoteldorfes ist ein 300 Jahre alter Bauernhof, der nach liebevoller Restaurierung durch Klaus und Renate Kobjoll als das Schindlerhof-Restaurant eröffnet wurde. Sechs Jahre dauerte es dann noch, bis 1990 sein ‚Kreativzentrum Schindlerhof‘ in der Tagungsszene für großes Aufsehen sorgte.

Die Hotelkapazität wurde in einem eigenen Gebäude um 34 Zimmer erweitert, und drei Tagungsräume mit insgesamt rund 200 qm kamen hinzu. Damals machte Klaus Kobjoll Schlagzeilen mit einer neuen Tagungsphilosophie, die er in seiner ihm eigenen Art konsequent umsetzte: Tagen im Gleichklang von Geist und Gefühl – mit Formen, Farben, Düften und Musik, dezent aufeinander abgestimmt. 1999 schließlich erweiterte

Klaus Kobjoll mit der Tagungseinheit ‚DenkArt‘ à la Feng Shui seine Kapazität um weitere vier Tagungsräume und ein Bistro sowie einen Raum für regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen.

Schlagzeilen machte er 1990 auch mit der im gleichen Jahr von einer renommierten Fachzeitschrift des Deutschen Fachverlags ins Leben gerufenen Auszeichnung ‚Hotelier des Jahres‘, die ihm damals als erstem Hotelier überhaupt in der Sparte Privathotellerie verliehen wurde. Doch diese Ehrung war nur der Beginn einer sehr langen Reihe von Auszeichnungen.

Kontinuierliche Investitionen:

Ende der Neunziger war es an der Zeit, mit einem neuen Corporate Design auf einen konsequenten Wechsel der Unternehmensstruktur aufmerksam zu machen: vom Landhotel Schindlerhof hin zu der neuen Marke ‚Schindlerhof‘ mit seinen drei Profitcentern Hotel, Kreatives Tagen sowie Restaurant & Bankett. Entsprechend investierte Klaus Kobjoll in das Ambiente, in die Markenentwicklung mit Logo und einen einheitlich optischen und sprachlichen Auftritt sowie in zeitgemäße Kommunikationsmittel. Und immer auch in die Mitarbeiter, die im Schindlerhof zu MitunternehmerInnen werden.

Im Jahr 2000 folgte dann noch eine Erweiterung der Hotelkapazität auf ganz besondere Weise. Ein japanischer Garten mit Koi-Teich und einem Teehaus beherbergt in einem weiteren Gebäude 24 Doppelzimmer im 'Roykan Stil', ein Projekt, das er damals im Zuge des geplanten Generationenwechsels (2014 wurde dieser abgeschlossen) seiner Tochter Nicole eigenverantwortlich übertrug.

Doch mit dem Schindlerhof hört die Liste der Engagements von Klaus Kobjoll noch lange nicht auf. Als begnadeter Redner hat er seine Fähigkeiten unter seinem Motto „Begeisterung ist übertragbar“ in einer eigenen Gesellschaft ‚Glow & Tingle GmbH‘ zusammengefasst. Hier werden die Geschäftsbereiche Vorträge, Seminare und Veröffentlichungen zu den Themen TQM (Total Quality Management) und Mitarbeitermotivation geplant, vermarktet und umgesetzt. Bisher gab es weit mehr als 150.000 Teilnehmer aller Branchen aus vielen Ländern Europas.

Sechs Bücher sind inzwischen von Klaus Kobjoll verlegt worden: ‚Motivaction‘, ‚Virtuoses Marketing‘, ‚Abenteuer European Quality Award‘, ‚TUNE – Neue Wege zur Kundengewinnung und Kundenbindung’ und ‚MAX – Das revolutionäre Motivationskonzept’ sowie zahlreiche Videos. Seine jüngste Veröffentlichung als Buch und Video beinhaltet das Thema „Wa(h)re Herzlichkeit“. Und 2009 wurde Glow & Tingle in der Kategorie Mikrounternehmen (unter 15 Mitarbeiter) als kleinstes Unternehmen je mit dem „Ludwig Erhard Preis“ ausgezeichnet. Der Schindlerhof erhielt diesen Preis 2012 bereits zum dritten Mal

Mehr Infos unter:
https://www.kobjoll.de/

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